Supervision - Coaching 

Supervision /Coaching sind deckungsähnliche Begriffe, eher reflexiv oder zielorientiert definiert. Der Begriff der Supervision hat  seine Wurzeln im sogenannten Non-Profit-Bereich, der Begriff Coaching stammt eher aus dem Profit-Bereich und hat die Kooperation aus Führungskraft und Mitarbeitenden im Blick.

Beide Ansätze haben die Reflexion des beruflichen Handelns im Mittelpunkt und berücksichtigen intrapsychische und zwischenmenschliche Wirkfaktoren und Möglichkeiten zur Entwicklung fallbezogener oder genereller Handlungsmöglichkeiten. Dabei ist ein Teil des Prozesses immer das Finden konkreter Lösungen. Reflexion fokussiert die Szenen auf das Verhalten und Innenleben der Beteiligten und Betroffenen; auf ihr Miteinander; auf ihre Aufgaben und Vorhaben und/oder auf das Verhältnis des supervidierten Systems zu über-, neben- oder untergeordneten Systemen. Auf der Basis der Reflexion werden Lernziele formuliert, die inner- oder außerhalb der Supervision verfolgt werden können (vgl. David Keel, Qualität von Supervision,2003). Grundlage hierzu ist die Bereitschaft der Auseinandersetzung.

In der Einzelsupervision und der Gruppensupervision stehen persönliches Verhalten und die zugrundeliegenden Erfahrungen, Werte, Gedanken und Gefühle im Hinblick auf die Zusammenarbeit in Systemen oder im Bezug zum "Einzelfall" im Vordergrund. 

Wer - für wen?

• Teams und Einzelpersonen, team- und fallbezogen

Was genau?

• Berufsbezogene prüfende und klärende Methode im Sinne eines Feedbacks

• Betrachtung von Prozessen, Situationen und Personen

• Schärfung der eigenen Wahrnehmung, Reflexion von Sachverhalten

• Entwicklung neuer Perspektiven, Arbeitsmethoden und Lösungsmuster

• Zielorientierte Vorbereitung schwieriger Prozesse und Gespräche

In der Teamsupervision findet die Supervision statt an Themen wie der Kultur der Zusammenarbeit, den gemeinsamen Zielen, Strukturen und Prozessen. Ziel ist ein gemeinsames Lernen, Synergien und Lösungen zu entwickeln. Persönliche Themen werden nur soweit behandelt, als sie den gemeinsamen Prozess in besonderem Maße hindern oder fördern.